Deutsch Protokoll 25.05.2016

(1) Deutschbuch besorgen: Franz Kafka: Die Verwandlung (nicht die Studienausgabe)

(2) kurze Wiederholung Realismus:

  • objektive Betrachtung / Realitätsnah
  • Wiedergabe der Realität

(3) Realismus aus Sicht von Fontane (bezogen auf dem Text)

  • gegen Romantik

(4) Realismus in „Irrungen Wirrungen“

  • Genaue Ortsbeschreibung (Berlin)
  • Verwendung unterschiedlicher Sprachebenen
  • Facettenreiche Charaktere
  • Realistische Stände-Problematik
  • Lenes realistische Einstellung
  • Realistisch erscheinende Handlung
  • Schilderung des Gegenwartsalltags

( Bildpräsentation )

ABER:

  • Verklärung der Fabrikarbeit & Dienstbotenarbeit
  • Verklärung der Wohnsituation und Frau Nimptsch & Lene
  • Versteckte Symbole in scheinbar realistischer Beschreibung
  • Kein Elend, keine Wohnungsnot, keine soziale Frage

==> poetischer Realismus

Protokoll 12.5.16

-Gespräche über Frauen und deren Stände in „Irrungen Wirrungen“

  • Frau Dörr – Mittelschicht
  • Lene – untere Mittelschicht

-Lesen Seite 123 , Z.11- S.125; S.140-143; S. 146-147  und Informationen über Gideon herausfinden

-Arbeitsblatt über Charakterisierung anschauen

-Gideon charakterisieren

Unterrichtsprotokoll vom 19.05.2016

  • 11:30     Unterrichtsbeginn
  • 11:30     Reflexion der letzten Unterrichtsstunde -> Aspekte, die dazu beitragen, dass  Botho sich von Lene trennt
  • 11:40     Weiterarbeit an Aufgabe:   Textstellen aus der heutigen Sicht an mehreren Stellen kommentieren
  • 12:25     Vorstellung der Bearbeitungen (2 Gruppen) -> Ergänzungen von anderen Gruppen, da keine Zeit für alle Gruppenvorstellungen ist
  • 12:40     Aufgabe:  Wichtige Informationen zum literarischen Realismus aus dem Internet heraussuchen (Was? Wann? Wer?)

Hausaufgabe:  Den ausgeteilten Text „Unsere lyrische und epische Poesie seit 1848“ von Theodor Fontane bearbeiten (lesen, markieren, verstehen)

  • 13:00     Unterrichtsende

Paul Schütz

Protokoll vom 4.5.16

  • Wiedergabe des letzten Stunde durch Claus
  •  Besprechung der Hausaufgabe
    • Gefühle von Lene
    • Standesunterschied
    • Liebe zwischen Botho und Lene
    • Scheitern der Beziehung
  •  Lenes Gefühle näher definieren/untersuchen
  •  Schreiben eines inneren Monologes-> Botho oder Lene
    • Präsentieren der besten  / gelungensten Monologe aus den 5er Gruppen
    • Selbstbewertung der Gruppen mit möglichen Verbesserungen
  • Stundenschluss

Monolog Botho:

Timo Eikelmann

Protokoll 18.05.2016

  • Besprechen der letzten Stunde/Protokolle
  • Vorlesen und Besprechen der Selbstporträts von Botho und Lene
  • Besprechung des Wendepunktes in dem Roman  (Hankels Ablage)
  • TAFELBILD

    Bothos Entscheidungsprozess, sich von Lene zu trennen

    • Brief der Mutter: Rienäckers sind pleite ;“Rettung“ durch Hochzeit mit Käthe möglich; Onkel macht Druck
    • Botho hat keinen „Beruf“, kann Lene nicht ernähren
    • Reflektion über Beziehung zu Lene: nichts versprochen, aber Liebe
      • Selbsterkenntnis: kein Kämpfer
      • Grab von Hinkeldey führt zur „Einsicht“, dass man sich nicht gegen den Stand stellen sollte
    • „Bild“ von Fabrikarbeiter zeigt Botho die gesellschaftliche Ordnung

Liebe<=>gesellschaftliche Ordnung

Glück<=>Sicherheit

  • Den Textauszug „Bothos Entscheidung“ kommentieren (wenn nicht fertig geworden: Hausaufgabe)

 

Innerer Monolog

Botho (S. 85)

Nun müssen wir uns doch tatsächlich beeilen, es wäre doch sehr unangenehm wenn uns nun irgendjemand über den Weg läuft. Ich wüsste gar nicht was ich überhaupt sagen sollte. Schnell ins Boot dann wird schon alles gu… – Verdammt, Pitt, Serge und Balafré noch eins da waren wir zu langsam. Und jetzt? Was sage ich jetzt? OK, ok, bloß keine Nervosität anmerken lassen. Ich bin ganz ruhig. – Ah, ich hab eine Idee. Ich könnte Lene als meine Mätresse vorstellen. So wie die Damen, die die Bekannten dabei haben. Aber wäre das ihr gegenüber Gerecht? Wohl kaum. Doch, mir bleibt keine Wahl. Ach verdammt. Aber jetzt nicht verzweifeln. Ich muss einen klaren Kopf behalten. Also: Wie kann ich denn nun den Bekannten weiß machen, sie sei eine Mätresse? Ein bekannter Name? Ja, genau: Karls Mätresse, Karls VII ja, den Namen seine Mätresse werden sie wohl schon einmal irgendwo vernommen haben. Wie war denn der noch gleich? Agnes? Agnes Sorel, genau. Das ist die eine gute Idee, sie werden es bestimmt glauben. Muss es nur noch glaubhaft verpacken. Ich werde sie einfach mit Mademoiselle vorstellen. Das trifft den Nagel auf den Kopf!

Und? Ich glaube, sie haben es ohne jegliche Zweifel geschluckt. Ja, sie verneigen sich. Sie haben es geglaubt. Das war knapp. Nicht auszudenken, was hätte passieren – aber was wird Lene nun denken. Sie ist sichtlich enttäuscht. Ich habe sie mit Sicherheit stark verletzt und – Na? Ja! Sie lassen uns allein. Wenigstens das ist überwunden…

 

von Leonard Grabow

 

Lene (S. 90/91)

Was soll das eigentlich? Ich liebe ja spazieren und Natur und überhaupt. Aber das hier? Sollte ich nicht mit Botho spazieren, mich erfreuen? Und jetzt reden sie über Kirchhöfe! Haben die nichts besseres….? Ich guck erstmal auf den Boden. Die Steine hier sind ja glatt und schön. Boa, haben die echt keine anderen Probleme? Jetzt will die Königin auch noch mit mir lästern über die dumme Gans. Ich will hier weg, hier nicht sein, zumindest nicht mit diesen Leuten… Ich schau mal unbeteiligt auf mein Handgelenk. Ich glaub, (…) tatsächlich, (…) ein Mückenstich. Jetzt fängt das Ding auch noch an zu jucken. Wieso jucken die immer erst, wenn man sie gesehen hat? Mmm lecker, Erdbeeren! … Die labert ja immer noch… Wie kann man so viel Zeug auf einmal reden? Und jetzt übers heiraten. Oh, Botho, lieber Botho… Ich glaub, ich werde rot. Ich tue alles aus Liebe? Na klar! Ich und Botho. Ach, Kladderadatsch. Ich, eine Agnes Sorel?!

von Marcel Rüger

Protokoll zur Unterrichtsstunde des 04.05.2016

Übersicht des Unterrichtsgeschehens:

08:05

Die Stunde beginnt mit einer Reflexion der letzten Stunde. [siehe Protokolle von Jannik Dockhorn & Maximilian Claus]

08:10

Zusammenfassung der der Kapitel welche als Hausaufgabe zu lesen waren. (Kapitel 11 – 13) [siehe Bild 1]

08:20

Besprechung von Lenes Gefühlen während des Ausfluges

08:30

Verschriftlichung der Ergebnisse durch inneren Monolog (Ausgabe eines Infoblatts: Was ist ein innerer Monolog?) [Siehe Bild 2]

08:35

Verschriftlichung der Ergebnisse durch inneren Monolog (Aufgabe: Schreiben eines inneren Monologs von Lene -> 90/91 oder Botho -> S.85)

09:05

Beendigung der Arbeitsphase und Vergleichen der Monologe in Kleingruppen

09:20

Beendigung der Kleingruppenarbeit und Vorstellung der besten Monologe

09:35

Unterrichtsschluss

 

Bild 1:WP_20160504_08_21_25_Pro

Bild 2:WP_20160504_08_29_49_Pro

von Leonard Grabow